April 2015

Der April 2015 stand ganz im Zeichen von gar nichts. Wir haben die Zeit genossen, sind oft Gassi gegangen, haben uns aber auch schon ein bissi auf die Therapiehunde-Ausbildung vorbereitet - es war alles sehr chillig und gemütlich.

 

Mo hatte Mitte April die Idee, dass wir auf den Weissenstein gehen könnten. Der Weissenstein ist unser Hausberg und seit Neustem ist er via Gondel zu erreichen. Früher hatte es ein Sässeli-Lift gegeben, die Sässeli sind aber in die Jahre gekommen und nun lassen sich die Solothurner mit einem Gondeli aus dem Nebel kutschieren. Ja, und Mo hat das mit mir gemacht. Ich finde ja, dass man Gondeli gegenüber skeptisch sein sollte. Mo ist aber wieder einmal so zielstrebig in die Kabine marschiert, dass ich mir gar keine grossen Gedanken machen konnte. ZACK, sass ich mit Mo also in der kleinen Gondel und hatte einen herrlichen Ausblick über Solothurn, das Mittelland und die Berner Alpen. Okay, Gondelfahren ist für mich inzwischen okay - allerdings finde ich, dass es bei den Mästen, da wo es immer so ruckelt und so ein komisches Geräusch entsteht, nicht sooooo prickelnd ist. Ich bin dann doch immer wieder froh, wenn wir aus der Gondel aussteigen können.

 

Anyway, wir sind also auf dem Weissenstein angekommen und Mo ist mit mir zum Hinterweissenstein spaziert. Dort habe ich mit dem Hofhund um die Wette gekläfft und mich dann wieder Mo angeschlossen. Und was soll ich sagen? Wir sind nochmals richtig in den Schnee gekommen. Mo fand das nicht so toll - gutes Schuhwerk trägt sie ja eh immer. Aber das Gehen im Schnee fällt ihr schwer. Und so haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht und sind Richtung Gondelstation marschiert. Dabei haben wir nette Leute - die ebenfalls einen Hund hatten - kennengelernt. Okay, bei den Leuten brachen irgendwann alle Dämme und so hat Mo alles erfahren, was man hören oder nicht hören will. Unter anderem aber erfuhr Mo, dass es sich bei diesen Leuten um die Nachbarn unserer Therapiehundeexpertin handelt. Unfassbar, nicht?! Die Welt ist einfach klein!