Mi

05

Mär

2014

Dämlich, dämlich...

Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön....
Ich hab die Haare schön, ich hab die Haare schön....

Mo ist soooooo dämlich! Schaut mal, was sie mit mir angestellt hat! Die hat echt einen Hau weg. Kommt sie doch an einem schönen Tag aus dem Keller, schleppt allerhand bunte Klamotten mit sich mit und dann zupft sie aus dem ganzen Stapel diese Perücke. Und dann...dann pappt sie mir doch glatt die Perücke auf den Kopf. Okay, ich finde ja, dass mir die Farbe Grün extrem gut steht. Aber die Haare...sie sind noch nicht einmal gelockt?!

 

Mit Reto siehts übrigens auch nicht besser aus. Der hat die letzte Woche immer wieder so komische Klamotten angezogen. Und ein Hütchen hat er getragen, manchmal auch weisse Handschuhe, dann auch riesig-schwere Zoggeli... Nicht nur, dass die beiden sich immer wieder so dämliche Klamotten übergezogen haben, die beiden sind dann auch sinnlos oft weg gewesen. Klagen kann ich aber nicht - Mo's Mum war da und hat auf mich aufgepasst, mit mir gespielt, mit mir draussen ein Ründeli gemacht... Aber eben, man kommt fast nicht zur Ruhe, wenn die beiden die ganze Zeit so bunt herumlatschen und dann kommen und gehen wie es ihnen passt.

 

Es ist übrigens so, dass auch ich ein bitzeli Fasnacht miterlebt habe. Jawoll...Mo ist mit mir Gassi gegangen und hat plötzlich gecheckt, dass im Dorf ja noch der Fasnachtsumzug sein wird. Wir sind ja hier nahe an der Stadt, aber Luterbach organisiert trotzdem seinen eigenen kleinen Umzug - und da sind wir hin. Der Umzug bestand aus ca. 3 Zünften und ganz vielen Schulklassen. Die Kinder der Schulklassen waren soooo härzig. Ich hatte riesig Freude an denen und sie auch ein bitzeli an mir. Dann waren da aber noch die Zünfte... Mann, in diesen Zünften gibts vielleicht Vollpfosten! Mo steht also mit mir am Strassenrand, ich selber habe mich gerade zufrieden hingesetzt, da ballert doch ein Bekannter wie verrückt Konfettis auf uns - aus einer Konfetti-Kanone!!! Mo hat es mitten im Gesicht erwischt und ich glaube, sie hat ein Hüfeli Konfettis gegessen, mich hat die Kanone nur noch halb abgeschossen - aber meine Ohren haben trotzdem wie wild im Wind geflattert.

 

Damit wir uns richtig verstehen: Auch nach dem Konfetti-Überfall bin ich noch zufrieden an meinem Platz gesessen. Den Überfall habe ich sowas von cool weggesteckt - Mo konnte es kaum glauben!

mehr lesen

Mi

26

Feb

2014

Die zweite Pubertät

Vorne hänge ich ab, hinten Izzy
Vorne hänge ich ab, hinten Izzy

Sie hat mich im Griff - die zweite Pubertät!

 

Bei uns Hundelis ist es ja so, dass wir zwei mal pubertieren. Die erste Pubertät erleben wir zwischen ca. 6 bis 12 Monaten. Da machen uns die Hormone ganz wild, der ganze Körper verändert sich, die Geschlechtsreife macht das Leben dann auch nicht einfacher... Eben, die erste Pubertät verändert unseren Körper und kann anstrengend sein.

 

DIe zweite Pubertät, die hats dann in sich. Die zweite Pubertät passiert irgendwo zwischen dem 18. und 24. Monat. Körperlich passiert in dem Alter ja nicht mehr waaaaahnsinnig viel. Aber im Kopf, da geht es ab! In der zweiten Pubertät wollen wir Hundeli es wissen - manche mehr, manche weniger. In dieser Zeit hinterfragen wir alles, was wir von unseren Leuten jemals gelernt haben. In dieser Zeit nehmen wir die Leute dann auch nicht immer ernst. In dieser Zeit müssen wir unsere (imaginären) Hörnli abstossen. Das kann natürlich auch mal zu Konfrontationen führen; auch mit anderen Hunden. Wir sind in der Pubertät einfach ein bitzeli grosskotzig und meinen, die Welt gehöre uns (ist ja bei den Menschen ziemlich ähnlich....).

 

Tja, und bei mir ist die zweite Pubertät von einem Tag auf den anderen über mich gekommen!

mehr lesen

Mi

19

Feb

2014

Nachtspaziergang und BH1

Ich - bei Tag!
Ich - bei Tag!

Was für eine Woche - Mo hat ja sooooo wilde Ideen...

 

Nach dem letzten Blogeintrag hat sich Mo ja überlegt, wie man auf einer Gassitour noch mehr erlebe kann. Und sie hat sich überlegt, dass ich die Welt des Waldes ja nur bei Tag kenne. Um es kurz zu machen: Mo und ich haben einen richtig fetten Nachtspaziergang gemacht. Dies ging natürlich nicht ohne Vorbereitung von Mo.

 

Mo hat sich eine Stirnlampe zugelegt, hat sich am Samstag Abend wetterfest eingepackt, hat mich in mein Mäntelchen gewickelt, dann noch mein Signaljäckchen und das Leuchti über mich gestülpt - und so sind wir dann los. Bis wir erst einmal von den beleuchteten Strassen weg waren, hats schon mal ein bitzeli gedauert. Ich wusste ja nicht, was Mo mit mir vor hatte und deshalb habe ich am Anfang ganz schön getrödelt. Und überhaupt: Es hat ja ohne Ende geregnet. Warum sollte ich also Spass haben?!...

 

Dann sind wir aber eben plötzlich vom beleuchteten Weg abgebogen. Und hei, das war sooo verrückt... Wohin ich auch schaute, es war dunkel! Ich fand es dann ganz praktisch, im Lichtkegel von Mo's Stirnlampe zu gehen. Nachdem wir dann noch einmal eine beleuchtete Strasse überquert hatten, sind wir in die "eeeeewige Dunkelheit" eingetreten. Wir sind über den Feldweg zum Wald gekommen und als Mo in den Wald "schauen" wollte, guckten ihr schon zwei "Lämpli" entgegen - da müssen sich die Augen von irgend einem Tier in Mo's Lampe reflektiert haben.

mehr lesen

Mi

12

Feb

2014

Mo bekommt Anfälle - und sagt Tschüss zu Marius

Hundebraten?
Hundebraten?

Es war einmal ein Kind. Dieses Kind war etwa 8 oder 9 Jahre alt und hat in einer Zeitschrift über eine Kampagne gegen Pelzfarmen gelesen. Das Kind war nach dieser Lektüre der Meinung, dass für Pelzjacken keine wilden Tiere eingefangen und getötet werden sollten. Die auf der Pelzfarm gezüchteten Tiere dürften aber durchaus für Pelzjacken gehäutet werden. Diese Meinung machte das Kind dann seiner Mutter kund. Die Mutter war entsetzt. Tiere seien Tiere und kein Tier - gezüchtet oder nicht - habe es verdient, für eine Pelzjacke sterben zu müssen. Das Kind schämte sich, fühlte sich herzlos und furchtbar dumm.

 

Bereits ein Jahr später sah das Kind im Fernsehen eine Dokumentation über Vieh. In dieser Dokumentation zeigte man ein Kalb, welches während des Transports zu einem Schlachthof den Rücken verletzt hatte und deshalb nur noch die Vorderbeine benutzen konnte. Dieses Kalb - vielleicht ein oder zwei Tage alt - schleppte sich zur Schlachtbank und auf dem Weg dorthin wurde das Tier von Schlachthofmitarbeitern getreten und gestossen. Das Kind vor dem Fernsehr konnte nicht glauben, was es da sah. Panisch und in Tränen aufgelöst rief das Kind nach seiner Mutter und die Mutter erklärte dann, dass es halt so sei. Die Situation verwirrte das Kind sehr. Tiere seien Tiere und sollten nicht für sowas überflüssiges wie eine Pelzjacke sterben müssen. Zugleich aber wurde akzeptiert, dass Tiere leiden und für die Zwecke des Menschen sterben müssen. Wie widersprüchlich diese Situation doch war.

 

Das Kind wurde zum Teenager. Der Teenager wusste, dass er viele komplexe Zusammehänge noch nicht verstehen konnte. Der Teenager entschied sich deshalb, auf Fleisch zu verzichten und zwar so lange, bis er verstanden hat, weshalb der Tod des einen Tieres akzeptiert und der Tod eines anderen Tieres als verwerflich betrachtet wird.

 

Mo ist nun seit rund 30 Jahren Vegetarierin und seit kurzer Zeit Veganerin.

mehr lesen

Mi

05

Feb

2014

...und Reto war dabei!

mehr lesen

Mi

29

Jan

2014

Wild

mehr lesen

Mi

22

Jan

2014

Zwei Anekdöteli und Haare

Okay, okay...hier liegt mein Kopf auch schon auf dem Bett...
Okay, okay...hier liegt mein Kopf auch schon auf dem Bett...

Mo ist manchmal etwas verpeilt. Vergisst sie doch einfach letzte Woche den Blog zu aktualisieren... Der Fehler ist behoben und die Schlamperei soll nicht mehr vorkommen!

 

Ja, und es gibt immer mal wieder Anekdöteli, die erzählt werden müssen....

 

Das erste Anekdöteli ist dieses: Es ist kein Geheimnis, dass Reto vor x Jahren noch der Meinung war, dass kein Haustier bei Mo und ihm einziehen sollte. Dann aber kam Izzy. Bevor Izzy einzog war für Reto immer klar: Die Katze kommt nicht ins Schlafzimmer. Tja, als dann so ein kleines Izzylein vor Reto stand, durfte sie dann doch im Schlafzimmer schlafen - aber nur einmal! Und dann noch einmal. Und dann nur noch einmal. Und dann nochmal.... Nach kurzer Zeit war klar: Die Katze pennt am Fussende von Reto und Mo's Bett.

 

Dann kam Fibi. Bei ihr wurde das Thema Schlafzimmer gar nicht mehr thematisiert.

 

Und dann kam ich. Damit Mo mitbekommen konnte, wann ich pinkeln musste, wurde meine Box während meiner Welpenzeit neben das Bett von Mo und Reto gestellt. Als ich wasserdicht war, kam die Box weg - und ein schööönes groooooosses Kissen von Fat Boy wurde dort hingelegt. Da Mo und Reto zu dieser Zeit sämtliche Daunen-Bettsachen entsorgten und mit tierfreundlichen Kissen und Bettdecke ersetzten, kam ich in den Genuss von Mo's altem Kopfkissen. Das wurde auch auf mein Fat-Boy-Bett gelegt. Hinzu kam noch ein Plaid und das Schnüffeltüchlein, welches früher nach Mama gerochen hat. Ich hatte also eine wunderbare Schlaflounge die prima ausgestattet ist. Diese Schlaflounge schätze ich ja sehr und ich liege sehr gerne an diesem Plätzli. Nun aber...

 

Im Verlauf der letzten Woche wollte sich Reto eines Morgens bei Mo beschweren. Er war nämlich aufgewacht und hatte kaum Platz im Bett. Mo klebte schier an ihm und bewegen konnte sich Reto kaum noch. Das fand Reto natürlich nicht so prickelnd. Er hat sich also ein bitzeli im Bett gedreht, nach Mo gestastet und bemerkt: Mo hat eine ganz andere Frisur. Stellt euch vor, er hat in ein einziges, volles Chruseli-Fell gefasst. Ja, Mo hatte in dieser Nacht schlecht geschlafen und war deshalb sehr früh aufgestanden. Und ich habe die Gelegenheit benutzt und bin zu Reto ins Bett geschlichen. Hach, es war so schön im Bett... Und ja, Reto konnte mir nicht böse sein. Er war einfach noch zu müde, um überhaupt was zu tun. Und so sind wir dann halt ein Weilchen nebeneinander im Bett gelegen und haben gedöst. Ich glaube, Reto fand es gar nicht so schlimm mit mir im Bett und ich fand ihn einfach nur cool! Reto rulez!

mehr lesen

Mi

15

Jan

2014

Streit, Streit, Streit! Und eine Kastration....

Ich, der Unterjochte
Ich, der Unterjochte

Letzte Woche haben wir wieder einmal ein bitzeli gearbeitet. Gearbeitet wird ja immer mal ein bisschen, aber so richtigen Einsatz zeige ich während der "Fit und Fun"-Stunden und während der geführten Spaziergänge bei Babs, der Hundeschulleiterin.

 

Da Mo in der vergangenen Woche für die "Fit und Fun"-Stunde Forfait geben musste, konnte ich diesen Schulausfall mit einem geführten Spaziergang kompensieren. Treffpunkt für den Spaziergang war der Welpenplatz in Kräiligen. Anwesend waren Monika mit ihrem Gino, einem 9 Monate alten, nicht kastrierten Flat Coated Retriver, und Runa, ihres Zeichen Malinois Hündin von Babs, und ich.

 

Babs wollte am Anfang mal schauen, wie wir Hunde reagieren, wenn wir zusammen spielen dürfen. Was dann passierte, irritierte die drei Damen sehr. Runa, meine beste Freundin seit Welpenzeit, stürzte sich auf mich, biss sich immer wieder in meinem Nacken fest und hat mich innerhalb von 1 Minute gefühlte 100x auf den Rücken gelegt. Dabei war sie grob, wild, knurrte und benahm sich wie eine Furie. Den jungen Rüden Gino beachtete sie nicht mit dem Ar***! Hä? Was war denn bloss los? Babs, die ja auch Verhaltenstrainerin ist, war sprachlos.

 

Natürlich wurden wir Hunde sofort getrennt. Ich durfte dann alleine mit Gino, dem jungen Rüden spielen. Und siehe da, das klappte famos gut. Er juckte etwas hinter mir her, ich hinter ihm...es war so, wie es sich gehörte. Dann durfte Runa mit dem jungen Rüden spielen. Und da zeigte Runa wieder diese Nackenbisse, die Versuche, den Rüden auf den Rücken zu legen, aber auch gelegentliche Spielaufforderungen. Das Zuschauen bei diesem Spiel machte aber nicht wirklich Spass...

 

Als wir dann die eben passierte Situation miteinander besprachen, wurde der Grund für das Austicken von Runa in mir gesucht. Ich sei halt kastriert. Kastrierte Hunde seien für andere Hunde halt ein "Nichts"; also weder Rüde, Welpe oder Weibchen. Dass Runa aber auch beim noch jungen Rüden nicht gerade "zärtlich" war, fehlte in der ganzen Betrachtung. Mo war nach diesem Intermezzo arg irritiert.

 

Sie wusste ja, dass kastrierte Rüden für manche Hunde nicht definierbar sind. In diesem Sinne hätte sie aber eher erwartet, dass die Mädels eher mit mir klarkommen würden und lediglich die Rüden mich umschleimen, angeifern und aufsteigen könnten. Dass ich aber, weil ich kastriert bin, von einem Weib angegriffen werde, das hat Mo echt nicht erwartet. Und Mo denkt auch, dass meine Kastration dann auch nicht das wahre Problem in dieser Begegnung gewesen ist. Könnte es sein, dass mich Runa - die jetzt 20 Monate alt und nun eine junge Frau ist - einfach nicht mehr mag?! Und könnte es sein, dass sie in diesem Alter nun eben Eigenschaften ihrer Rasse zeigt? Schäferhunde sind bekannt, dass sie in ihrer Juged unter Stimmungsschwankungen leiden und der Malinois-Schäferhund sieht andere Hunde auch gerne mal als Beute. Kann es nicht einfach sein, dass Runa nun eben das ist, was sie von ihrer Art her sein soll?! Okay, so ein Verhalten ist natürlich für den Halter nicht praktisch und es könnte sein, dass Babs mit Runa über die Bücher gehen muss.

mehr lesen

Mi

08

Jan

2014

Der Rückruf und die Fotografin

Langsam werde ich mehr und mehr zum Hippi
Langsam werde ich mehr und mehr zum Hippi

Der Rückruf - ein Mysterium voller Missverständnisse und Unklarheiten. Bei uns ist das manchmal auch so...aber nur noch selten. Ich habe inzwischen ganz gut verstanden, dass ich zu Mo traben muss, wenn Mo ein lautes, quietschendes "Hiiiiiier" ruft. Mo gibt es zwar nicht zu, aber manchmal hat sie schon noch etwas Bammel und fragt sich, ob ich denn wirklich zurückkommen werde.

 

Letztens waren wir, Reto, Mo und ich, unterwegs, als ich mich wieder einmal frei und ohne Leine austoben durfte. Mal bin ich dahin, mal dorthin gehoppelt, habe geschnubbert, bin zurück zu Reto und Mo... Es war eine feine Sache. Mo schaut bei solchen Gassitouren ja immer auf den Weg vor, aber auch hinter ihr. Kommt irgendwo jemand her? Jagd gleich ein Jogger an uns vorbei? Will ein Velofahrer an uns vorbeiflitzen? Kommen uns Fussgänger entgegen, die Schiss vor mir haben? Mo ist also gut beschäftigt mit Herumschauen und auf mich Aufpassen.

 

Jetzt waren wir also so nett unterwegs und Mo spähte wie ein Adler auf den Weg vor und hinter ihr. Und was passiert? Zwanzig oder dreissig Meter neben uns stampft plötzlich eine Hundehalterin mit ihrem Schäferhund durch ein Gebüsch aus dem Wald. Bravo - und ich habs gesehen! Reto hat Mo dann auch auf die behundete Fussgängerin aufmerksam gemacht. Doch zu spät - ich war schon auf dem Weg zu diesem Schäferhund...

 

Mo sah zu, wie ich mich immer mehr dem Schäferhund näherte. Und dann? Dann war ich vielleicht 20 Meter von Reto und Mo entfernt und hörte ein "Miiiiro, hiiiier"! Was sollte ich tun? Mit dem Schäferhund spielen oder zu Mo rennen? Das Bild, was sich dann Reto und Mo geboten hat, war eindrücklich. Ich, der doch so gerne mit anderen Hunden spielt, habe sofort rechtsumkehrt gemacht und bin zu Reto und Mo gerannt. Bombe war das!

 

Mo war arg beeindruckt. Ohne Ablenkung funzt der Rückruf ja sehr gut. Mit leichter Ablenkung (herumhampelnder Mensch, Katze auf Entfernung, etc.) geht es auch recht gut. Nun aber diese grosse Ablenkung in Form des Schäferhundes? Dass da der Rückruf geklappt hat, ist wirklich der Wahn. Mo war ja überglücklich, dass ich so toll reagiert habe. Nicht, dass es mit der Spaziergängerin Ärger gegeben hätte - sie hat ihren Hund ja auch leinenlos herumlaufen lassen - aber es ist schon blöd, wenn sich die Hundebesitzer VOR der Hundebegegung nicht kurz absprechen können

mehr lesen

Mi

01

Jan

2014

Es gfröits guets Nöis

Silvester - Mo drückt mich mal wieder :-)
Silvester - Mo drückt mich mal wieder :-)

Hüt isch Silveschter - morn isch Nöijohr

Mo gib mir e Batze - süsch zieh di am Ohr!

 

Juhuuiii, wir sind im 2014 angekommen. Was für ein Spektakel! Aber was ist alles in der letzten Woche passiert? Stellt euch vor, seit ein paar Tagen ist Michèle und Dominic bei uns. Und nicht nur das! Reto bleibt auch bei uns zu Hause und verbringt viel Zeit mit mir. Ich weiss ja, dass die Menschen sowas "Ferien" nennen. Dann bleiben die Leute einfach zu Hause und beschäftigen sich einfach mal sinnvoll - zum Beispiel mit mir!

 

So eine sinnvolle Beschäftigung kann daraus bestehen, dass man mich ein bitzeli am Bauch krault, mich ein bitzeli hätschelt, auch mal ein paar Übungen mit mir eintrainiert... Dann kann man auch ganz viel Zeit in mich investieren und mit mir Gassi gehen. DAS ist dann eine richtig sinnvolle Beschäftigung - für mich und die Gassi-Menschen.

 

Mo latscht ja ungeheuer gerne mit mir durch die Pampa. Okay, sie macht Mikro-Schrittchen, ist nicht schnell und manchmal wackelt sie ganz schön über die Spazierwege. Im Grossen und Ganzen hat sie aber Freude, mit mir aus dem Haus zu gehen und ein bitzeli herumzublödeln.

 

Jetzt ist es ja eben so, dass Reto zur Zeit zu Hause ist - wegen eben dieser Ferien. Und stellt euch vor, er hat mich und Mo auf einer Gassitour begleitet. Das macht er ja nicht sehr oft. Das kann er ja auch nicht, er sitzt schliesslich jeden Tag im Büro und arbeitet dort. Aber eben, nun hat er uns auf einem Spaziergang begleitet und es war sooooo toll!

 

Es war ein Hit! Ich war von Reto begeistert, weil man von Reto einfach begeistert sein muss; und Reto war von mir begeistert, weil ich *Trommelwirbel* ohne Leine Gassi gehen kann UND auf den Rückruf reagiere. Ich habe mir gedacht, dass ich dieses riesige Geschenk den Beiden - Reto und Mo - noch im alten Jahr übergebe. Jawoll, ich bin jetzt bereit, ohne Leine aus dem Haus zu gehen, auf Abruf zu Mo zu rennen, auf Wunsch kann ich auch rechts UND links von ihr Fuss gehen... Ich bin einfach eine Bombe!

mehr lesen

Mi

25

Dez

2013

Weiiiihnachten - bin ich ein Blindenführhund?

mehr lesen

Mi

18

Dez

2013

Spina

Wenn Sie Spina ein zu Hause geben wollen, schicken Sie eine Mail an folgende Adresse: siebert4@gmx.de
Wenn Sie Spina ein zu Hause geben wollen, schicken Sie eine Mail an folgende Adresse: siebert4@gmx.de

Ich muss noch einmal auf Spina zurückkommen. Ich habe ja bereits vor ein paar Wochen von ihr erzählt. Jetzt ist es so, dass die hübsche, liebe, verspielte, verschmuste, menschenbezogene, tierliebe, verträgliche, anhängliche, liebesbedürftige, fröhliche, gelehrige, attraktive, würdevolle, treue, kluge, aufgeweckte, anschmeigsame, intelligente, geistig und körperlich sehr bewegliche, lernwillige, robuste, wesensfeste, zierliche, kinderliebe, loyale, einnehmend freundliche, bescheidene, muntere, genügsame, charmante, angenehme, feingliedrige, sanfte, brave, anpassungsfähige, pfiffige, unterhaltsame, sanftmütige, neugierige, unternehmungslustige, aktive, in sich ruhende, pflegeleichte, saubere, gutmütige, unbekümmerte, hundeverträgliche, geduldige Spina noch immer kein festes zu Hause hat. Das gibts doch nicht?!

 

Mo gibt zu, dass sie Spina sehr gerne zu uns holen würde. Zwei Dinge sprechen aber dagegen.

 

  1. Reto ist vom Gedanken, einen zweiten Hund zu haben, nicht sehr angetan
  2. Spina ist etwa ein halbes Jahr älter als ich. Weil sie nie in eine Hundeschule gebracht wurde, kennt sie das Hundeeinmaleins noch nicht. Ich weiss ganz genau, dass sie ein Sitz, Platz und die Stubenreinheit sehr, sehr schnell lernen würde. Sobald Spina diese Dinge beherrschen würde, hätte Mo das Problem: Zwei Hunde im fast gleichen Alter, die beide noch sauber Erzogen und gefördert werden möchten - das braucht viel Power und/oder Erfahrung. Mit mir alleine geht das ja tiptop. Was nun, wenn eine zweite Hündin dazukommen würde? Wäre ich... wären wir beide weiterhin so gut erziehbar oder würden wir zwei Hunde uns gegenseitig Mist beibringen? Mo ist der Meinung, dass sie die Erziehung von mir und Spina schaffen könnte - dies allerdings nur mit etwas "Goodwill" und Unterstützung von Reto (das würde bedeuten, dass Reto auch ein bitzeli "Hündele" müsste. Und das möchte er lieber nicht). Und da sind wir wieder bei Punkt 1.....

 

Wer jetzt also zu Hause sitzt, einmal pro Woche für den Besuch der Hundeschule ca. 2 Stunden erübrigen kann und sowieso jeden Tag aus dem Haus geht, der sollte sich überlegen, ob sein Leben MIT Hund nicht noch mehr Spass machen würde. Und Mo kann da nur Heinz Rümann zitieren:

 

"Man kann auch ohne Hund leben, es lohnt sich nur nicht"

mehr lesen

Mi

11

Dez

2013

Chrims und Chrams und dies und das...

Neele - sie hat auch sehr schöne Locken!
Neele - sie hat auch sehr schöne Locken!

Kennt ihr das, wenn man fest nachdenken muss, was in der vergangenen Woche alles passiert ist? Ein phänomenales Happening hatten wir in den letzten Tagen nicht, aber es gab immer wieder irgendwas, was toll war. Soll ich mal erzählen?

 

Am 5.12. sind wir zu Mo's Gottemeiteli Neele gefahren. Im Haus von Neele war alles wahnsinnig schön geschmückt und wir waren nicht die einzigen Gäste da. Die ganze Familie von Neele war da, das Gotti von Neeles Bruder Lionel, Freunde der Familie und eben Reto, Mo und ich. Am riesigen Stubentisch haben die Leute dann gegessen und ich bin ein bitzeli durchs Haus getschumpelt.

 

Und dann passierte es: Es klopfte an der Türe. Der Samichlaus kam ins Haus und Neele hätte sich am Liebsten sofort versteckt. Ich kanns ja verstehen, Neele ist erst 3 Jahre alt und noch soooo klein. Wenn man sooooo klein ist, muss man doch vor dem Samichlaus ein bitzeli Angst haben. Dieser Samichlaus war aber ein sehr lieber und so kam es, dass Neele dem Samichlaus sogar ein Liedli vorgesungen hat.

 

Die Begleitung vom Samichlaus - er brauchte zwei Schmutzlis - waren von mir sehr angetan. Ich wurde von den beiden gehätschelt und gestreichelt und ich lies mir das sehr, sehr gerne gefallen. Das war jetzt schon das zweite Mal, wo ich den Samichlaus getroffen habe und es war toll! Samichlaus rocks!

mehr lesen

Mi

04

Dez

2013

Süsses Scheisserchen

Ich bin ein süsses Scheisserchen - und nicht nur das. Wenn man aus dem Wort "süsses" ein Nomen macht und aus dem Wort "Scheisserchen" ein Verb, dann liegt man bei mir auch nicht ganz falsch. Aber der Reihe nach...

 

Vor etwas mehr als einer Woche fühlte sich Mo nicht sooo toll. Ihr Magen rumpelte und ihr war immer ein bitzeli übel. Nicht schlimm...nein, nein. Ich hatte aber doch so fest Mitleid mit ihr, dass ich mich mit ihr solidalisierte und mich irgendwann auch schlecht fühlte. Im Gegensatz zu Mo habe ich mich dann aber übergeben. Am Montag Abend rutschte die erste Portion Schaum aus meinem Mund - hoppla... dann noch eine zweite... Vor und nach dem Happening war ich purlimunter und man hätte nicht denken können, das mir wirklich übel war. Mo hat sich dann auch nicht die grossen Sorgen gemacht, zumal im Schaum noch Grashälmchen zu sehen waren - was übrigens bei Hunden normal ist. Wir essen gerne mal einen Happen Gras und übergeben uns dann.

 

Ja, am Dienstag Morgen habe ich dann gleich noch einmal ein bitzeli "geschäumt". Das Zeug, was ich da aus mir herausgewürgt habe, sah wie geschlagenes Eiweiss aus und die Grashälmchen fehlten. Noja, das kann mal passieren. Mo hat mich ab dem Moment im Auge behalten, als ich dann auf der Gassitour aber richtig Guzzi gab, waren die Sorgen von Mo verflogen...

 

Ha! Hätte sie mal gewusst, dass ich multitaskingfähig bin! Mir kann nämlich kotzübel sein und trotzdem kann ich Guzzi geben. Ja ja, so ist das! So war es dann auch ein richtig tolles Happening, als ich am Dienstag Abend so richtig doll gereihert habe. Ich glaube, es kam alles aus mir heraus, was herauskommen kann. 

mehr lesen

Mi

27

Nov

2013

Switzerland's next Dogmodel!

Fotoshooting :-)
Fotoshooting :-)
mehr lesen

Mi

20

Nov

2013

Dieser Blogeintrag gehört Spina und allen Tierheimhunden Italiens

Die wunderschöne Spina
Die wunderschöne Spina

Von Spina hat Mo ja schon einmal erzählt. Ich habe damals nur mit einem Ohr zugehört und deshalb hat mir Mo nochmal ein bitzeli was über die schöne Spina erzählt.

 

Spina ist eine fesche Römerin. Spina kam vor etwas mehr als einem Jahr auf die Welt und ihr wurde wohl die Aufgabe eines Jagdhundes zugedacht. Das überrascht ja auch nicht, da Spina wahrscheinlich auch einen deutschen Drahthaar als Elternteil hatte. Wie das auch bei Menschen manchmal so ist, erfüllen wir unsere Aufgaben nicht wie sie uns zugedacht sind. Das wird bei Spina auch der Fall gewesen sein. Sie wurde zu einem Zeitpunkt ausgesetzt, als die Jagdsaison anfing - Spina ist keine Jägerin!

 

Eine gute Frau entdeckte Spina und Spina schien so glücklich zu sein, dass sie von einem Menschen beachtet wird, dass sie sofort zu dieser Frau hingegangen ist. Die Frau hatte Mitleid mit Spina und hat sie zu sich nach Hause geholt. Allerdings war von Anfang an klar, dass Spina bei dieser Frau keinen Lebensplatz haben wird. Spina durfte dann auch nicht ins Haus hinein und das Hundeeinmaleins wurde ihr auch nicht beigebracht.

 

Als Hund hat man es in Italien nicht einfach und Spina hatte riesiges Glück, dass auch sehr angagierte Personen ausserhalb Italiens auf sie aufmerksam wurden. Spina hatte dann das sehr, sehr grosse Glück, dass sie in ein Tierheim gebracht wurde, welches PRIVAT betrieben wird (Weiter unten erzähle ich euch, weshalb es Spinas Glück ist). Dort haben die Pfleger eine Hündin kennengelernt, die einfach nur ein Träumli ist.

 

So versteht sich Spina mit jedem Hund im Tierheim, sie mag Menschen sehr und sie zeigt gegenüber Katzen kaum interesse. Sie ist mit ihren 50cm Schulterhöhe dann auch keine riesige Hündin und ihr Gewicht von knapp 14kg ist dann auch noch - sagen wir mal - ausbaufähig. Spina ist alles in allem eine richtig tolle Hündin, nicht wahnsinnig gross, nicht wahnsinnig schwer, lieb und gutmütig, als geborener Jagdhund scheint sie kaum Jagdinstinkt zu haben, sie ist wahnsinnig hübsch, sie mag Menschen - so ein Hund gehört einfach an einen guten Platz. Und dieser Platz setzt noch nicht einmal grosse Hundekenntnisse voraus. Es braucht aber sicher am Anfang etwas Zeit und Geduld, damit Spina sich einleben kann und ja, an der Leinenführigkeit muss sicher gearbeitet werden. Aber Hallo, das dürfte auch selbstverständlich sein, wenn man sich einen Hund ins Haus holt.

 

Mo liegt wahnsinnig viel daran, dass diese Hündin gut unterkommt. Ja, am liebsten würde sie Spina zu uns holen. Ich habe mir ja auch überlegt, was das für mich bedeuten würde. Nun, ich sehe für mich keine Nachteile. So wie sich Mo benimmt, würde ich kaum weniger "ghätschelet" werden. Es kommt auch nicht wirklich darauf an, ob wir nun zu zweit oder zu dritt Gassi gehen. Einen weiteren Hund durchfüttern macht den Braten dann auch nicht heisser und vom Platz her gäbe es auch kein Problem. Aber eben...das letzte Fünkchen Mut fehlt Mo einfach noch und Reto müsste mit einem Hundekumpel für mich auch einverstanden sein.

mehr lesen

Mi

13

Nov

2013

Hundemode - auch mich hats erwischt!

Ich habe ein Auge auf dich - Klick auf den Titel und es wird dir die Welt der Hundemode eröffnet :-)
Ich habe ein Auge auf dich - Klick auf den Titel und es wird dir die Welt der Hundemode eröffnet :-)
mehr lesen

Mi

06

Nov

2013

Olympiade

Gug gug :-)
Gug gug :-)

Seit ich die ganzen Junghunde-Kurse hinter mir gelassen habe, besuche ich ja jede Woche einen "Fit und Fun"-Kurs. Dort vertiefe ich das gelernte, lerne geduldiger zu werden, lerne rückwärts zu gehen und auch mal "Voran", die Leinenführigkeit wird geübt, ich kann dort mit meiner guten Freundin Runa spielen - es ist also jede Woche mächtig viel los auf dem Hundeplatz. Und nun hat die letzte Kurststunde für dieses Semester stattgefunden. Und das war nicht nur so ein piiep-gewöhnlicher Nachmittag, nö, das war eine Olympiade!

 

Wir haben uns also alle in Kräiligen beim Welpenplatz getroffen. Wir, das sind fast alle Hunde aus dem Kurs mit ihren Besitzern, sowie Freunde, Kinder oder Ehemänner der Besitzer. Und jau, stellt euch vor: Reto ist mit mir auf dem Hundeplatz gewesen. Ich bin fast durchgedreht vor Freude...

 

Die Olympiade war so aufgebaut, dass wir alle bei einem Leiterli-Spiel mitmachten. Man musste würfeln und wenn man auf ein bestimmtes Feld mit seinem Spiel-Töggeli kam, musste man Aufgaben lösen. Die Aufgaben hatten es in sich, zumal Dinge auf dem Plan standen, die wir bis jetzt kaum oder noch gar nie geübt haben.

mehr lesen

Mi

30

Okt

2013

Der Dok und ein Geburtstag

Letzten Donnerstag Abend sassen Dominic, Reto und Mo ganz andächtig vor dem Fernseher. Eine Dok-Sendung vom Schweizer Fernsehen, respektive der BBC wurde ausgestrahlt. In dieser Dok-Sendung ging es nur um Hunde. Mo war ja sooo gespannt darauf. Meine Familie hat sich also vor den Fernseher gesetzt und ab dem Moment, wo die Dok startete, war Ruhe im Haus.

 

Was soll ich sagen? Ich lag während der Sendung bei Mo auf dem Schoss, respektive mein Popo hing auf dem Sofa. Jedes mal, wenn in der Dokumentation ein Hund bellte, winselte oder sonstige Geräusche von sich gab, musste ich sooofort den Kopf heben. Ach was, ich musste zum Teil richtg gespannt zum Bildschirm schauen. Und jau, irgendwann war ich so hingerissen, dass ich von Mo's Schoss gekrabbelt bin und mich vor dem Fernseher aufstellen musste. Was machen diese Hunde nur in diesem Gerät?

 

Die Dok-Sendung hat für meine Familie nicht viele Neuigkeiten parat gehabt. Okay, ich bin ein "Rechtsstarter" mit "Linkswirbeln" - aber sonst? Die Bilder von der Dok waren aber alle sehr, sehr schön! Auch der rote Faden durch die Sendung war supertoll und am Schluss der Dok fragt man sich schon:

 

Der Hund beschützt, leitet blinde Menschen durchs Leben, unterstützt Behinderte, beruhigt Sterbende, sucht Verschollene, spürt gefährliche Stoffe auf, ist Spielgefährte und bester Freund - und trotzdem werden wir überall auf der Welt ausgesetzt, gequält und umgebracht. So wirklich ausgeglichen scheinen Menschen nicht zu sein, oder?!

 

Weitere Dok-Sendungen gibt es übrigens hier! Die sind alle recht gut und manche lassen mich sogar aufjaulen... Ja, und wenn Sie auf den Titel dieses Blogeintrages - "Der Dok und ein Geburtstag" - klicken, könnnen Sie den Dok vom letzten Donnerstag anschauen - aber leider nur in englischer Sprache.

mehr lesen

Mi

23

Okt

2013

Spina und Zip

Die liebe Spina
Die liebe Spina

Es kommt immer mal wieder vor, dass wir andere Hunde sehen. Mo hat zudem die Möglichkeit, sich im Internet Hunde anzuschauen. Und ja, sie staunt immer, wie viele Tierheimhunde es doch gibt. Auf den Internetseiten der Tierheime trifft man dann auch immer wieder auf sehr, sehr schlimme Schicksale, auf ausgesprochen tolle Tiere und manchmal auch auf das ultimative Schmuckstückli.

 

So ein Schmuckstückli ist Spina! Mo wurde ja fast vom Schlag getroffen, als sie Spina im Internet zu sehen bekommen hat. Ja ja, Mo wollte ja eiiiigentlich gar nicht hinschauen, aber Spinas Bild wurde Mo von einer sehr engagierten und tollen Person unter die Nase gehalten.

 

Ginge es nach Mo, würde Spina sofort bei uns einziehen. Gründe dafür gäbe es sehr viele. Spina ist zum Beispiel in etwa gleich gross wie ich. Für mich wäre es natürlich wahnsinnig toll, wenn ich ein Hundegspähnli haben würde. Spina ist zudem maximal ein Jahr älter als ich. Wir könnten also zusammen alt werden. Spina soll eine Spinone sein - also ein Jagdhund. Spina scheint aber nicht über das nötige Jagd-Gen zu verfügen; weshalb man sie nicht "brauchen" konnte und sie zu Beginn der Jagdsaison ausgesetzt hat. Das müsst ihr euch mal vorstellen?! Ist das nicht fies? Wiederum macht der fehlende Jagdtrieb Spina zu einer spitzenmässigen Familienhündin!!! So eine Mischung gibts nicht alle Tage und man muss so ein Prachtsstückli erst einmal finden.

mehr lesen

Mi

16

Okt

2013

London, New York, Tokyo...

Plaaaaaaatz!!!
Plaaaaaaatz!!!

In London, New York und Tokyo war ich noch nicht. Aber ich war schon in Aefligen, Zürich und auf dem Ballenberg! Ich weiss, ich weiss, das ist sehr beeindruckend. Es hat dort auch sehr viel Spass gemacht.

 

Letzten Freitag war in Aefligen Halli-Galli angesagt. Am Freitag Nachmittag habe ich nämlich immer Schule und da treffe ich auf meine beste Freundin Runa. Und letzten Freitag bin ich da nur auf Runa getroffen. All die anderen Hunde aus meiner Klasse waren nicht da. Ich bekam also richtigen Privatunterricht - das ist natürlich "delux"!

 

Wir haben allerhand zusammen geübt und Mo war am Schluss soooo stolz auf mich. Denn obwohl meine allerliebste Runa auf dem Platz war, konnte mich Mo ABRUFEN! Okay, ich flitze noch nicht wie ein Pfeil zu Mo, aber immerhin ist es so, dass Mo pfeifen kann, ich dann wie ein besoffenes Hundeli zwischen ihr und dem anderen Hund hin- und herschwanke und mich zu guter Letzt für Mo entscheide. Dann trabe ich zu ihr und nö, Vorsitzen tue ich in dieser Situation noch nicht - aber ich setz mich im Abstand von vielleicht 1.5 Meter vor Mo hin. Da ich das Kommando "Warte" perfekt beherrsche, braucht Mo dann nur noch eben dieses Wort zu sagen und kann mich dann abholen. Ich habe mich auch sooo gefreut, als Mo sich freute und ich glaube, ich komme dem Freilauf immer näher! Das ist toll!

 

Natürlich haben wir nicht nur das Abrufen geübt. Mo wurde auch gezeigt, wie man die ersten Schritte für das Kommando "Fuss" aufkonditioniert. Lustigerweise macht man dazu keinen einzigen Schritt. Nö, ich wurde zwischen Zaun und Mo's Seite ins Sitz gebracht und jedes Mal, wenn ich zu Mo hochgeguckt habe, hat sie "Fuss" gesagt und mich sofort mit einem feinen Häppchen belohnt. Mehr ist nicht passiert. Bis ich neben Mo so hergehe, dass mein Schulterblatt auf Höhe ihres Beines bleibt und ich unentwegt zu ihr hochschaue, wird es noch etwas Zeit brauchen. Für Mo ist dieses "Fuss" auch nicht wahnsinnig wichtig, aber da ich sooooo gerne lerne, übt sie halt auch eben dieses Kommando mit mir.

 

Was haben wir noch gemacht? Genau, wir haben das "Platz" geübt. Ihr müsst wissen, ich bin etwas pingelig. Ich mag es zum Beispiel nicht, meinen Bauch auf nassen Rasen legen zu müssen. Oder wenn unter mir ein Blatt liegt, welches mir nicht gefällt, will ich halt auch kein "Platz" machen. Überhaupt finde ich, dass das "Platz" überbewertet wird. Hinzu kommt, dass ich bis jetzt meistens ein "Down" gemacht habe. Mo unterscheidet "Down" und "Platz" ziemlich deutlich. Beim "Down" kann ich mich hinlegen wie ich will, beim "Platz" verlangt sie eine tiptoppe Symetrie meines Körpers - mein Poppo darf also nicht irgendwann auf die rechte oder linke Hüfte rutschen. Ich weiss, ich weiss, so symetrisch liegen braucht kein Hund. Aber auch hier gilt halt wieder: Ich lerne gerne und deshalb übt Mo mit mir auch das symetrische Liegen. Tja, und es war ziemlich cool am Freitag. Mo hat das saubere "Platz" zwei mal mit mir auf einem Bänkli geübt (da MUSS ich schön im "Platz" liegen bleiben, sonst falle ich vom Bänkli) und als sie mich dann frei im Rasen abgelegt hat, lag ich da, wie eine Sphinx! Das war vielleicht ein Bildli!!!

 

Wir haben dann noch ein bitzeli das "Voran" geübt. "Voran" bedeutet, dass ich zuerst bei Mo bin und sie mich dann mit einem Handzeichen und dem Wort "Voran" wegschicken kann. Dieses Kommando ist vor allem dann praktisch, wenn man irgendwo lang geht, wo es eng wird. Da sagt man zu uns Hundelis "Voran" und wir gehen dann vor unseren Besitzern über das enge Weglein.

 

Nach 1 1/2 Stunden war ich erledigt und glücklich! Ich konnte so viele Dinge repetieren und ich habe Neues kennengelernt. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie zufrieden mich das macht!

mehr lesen

Mi

09

Okt

2013

Was tut sich auf der Gassitour?

Sie fragen sich sicher, was sich auf einer Gassitour so alles tut? Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, Gassi zu gehen.

 

 

 

Variante 1:

Zu Hause kommt der Hund an die kurze Leine, dann geht man mit dem Hund angeleint 2 Stunden nach draussen - vorzugsweise in die Stadt - und dann kommt man nach Hause, leint der Hund ab und denkt sich: "Das hat dem Wauzi sicher gefallen". Mo nennt diese Gassi-Variante die "Kinderwagen-Gassitour". Wenn man nämlich als Beobachter in die Stadt geht, gibt es da millionen-milliarden Frauen, die einen Kinderwagen vor sich her schieben und am Kinderwagen irgendwo noch so einen Puff-Wauzi festgebunden haben. Der Hund wird auf dieser Gassitour kaum bespasst und er muss einfach nur neben dem Wagen hertrotten können - was extremst langweilig ist.

 

 

Variante 2:

Zu Hause kommt der Hund an die kurze Leine, dann geht man in ein verkehrsarmes Gebiet und lässt den Wauzi von der Leine. Dann geht man über Stock und Stein, versteckt mal ein Goodie, übt ein bitzeli den Rückruf, lässt den Hund auch mal mit anderen Hunden spielen - sofern man auf andere Hunde trifft - legt auch mal eine kleine Fährte, lässt den Hund auf Steine hüpfen und unter Baumästen durchkriechen... Nach dem Gassi fällt der Hund müde in sein Körbchen und pennt. Das ist die "Ägtschen"-Gassitour und ich sag euch, so eine Tour fetzt!!!

 

 

Variante 3:

Zu Hause wird die Haustüre geöffnet und der Hund flitzt wie ein gestörtes Tierchen aus dem Haus. Man geht dann Gassi ohne Leine, ohne Spiel, ohne Spass und zufälligerweise trifft man sich nach zwei Stunden wieder zu Hause bei der Eigangstür. Okay, so ganz ohne Spass ist diese Tour ja nicht. Als Hund ist man da wahnsinnig unabhängig und kann das anstellen, was man will. Nur leider ist es dann immer etwas doof, wenn man Mist anstellt und Herrchen oder Frauchen dafür ins Portemonnaie greifen müssen. Mo hat für diese Art "Gassi" gar keinen Ausdruck. Doch! Halt! Sie sagt bei sowas immer: Das-gibts-bei-und-nicht! In dem Fall nenne ich diese Gassi-Tour von nun an die "Das-gibts-bei-uns-nicht-Gassitour".

 

 

 

Mo findet, dass die zweite Variante die schönste ist - ich auch. Allerdings hänge ich während der Gassitouren noch an der Schleppleine. Das liegt daran, dass ich akut Taub werde, sobald andere Hunde auftauchen. Sobald ich in deren Anwesenheit auch noch etwas cooler reagiere, kommt die Leine ab. Bis es soweit ist, dauert es wahrscheinlich noch ein Momentchen. Naja, ist auch nicht sooooo schlimm....

mehr lesen

Mi

02

Okt

2013

Das Bein

mehr lesen

Mi

25

Sep

2013

Martin Rütter und die Nase

A dr schöne Aare
A dr schöne Aare

Letzten Donnerstag haben mich Mo und Reto verlassen! Sie haben sich schick gemacht und sind einfach so gegangen... Aaaaber, Mo's Mum war ja bei mir und so hatten wir alle einen feinen Abend. Was mich allerdings interessiert, war, wo Mo und Reto hingegangen sind. Als sie wieder nach Hause kamen, sprach Mo die ganze Zeit von einem "Rütter" und dass ich ein feines Hundeli sei.

 

Rütter? Mo hat mich bei der nächsten Gassitour vollgelabert und erzählt, was dieser "Rütter" sei. Sie hat erzählt, dass es noch andere Hundetrainer ausser meiner Babs gibt. Ich konnte das kaum glauben, denn Babs ist ja wohl die Beste. Ja, aber ich habe eben erfahren, dass dieser "Rütter" einer sei, der sich auch mit Hunden auskennen würde - und so ziemlich das Gleiche erzähle wie Babs. Ich hab mich dann schon gefragt, weshalb Mo diesen Herrn Rütter aufsucht, wenn er eh das Gleiche wie Babs erzählt. Mo hat mir erklärt, dass er eben ein sehr lustiger Mann und sein "Unterricht" sehr locker und lustig sei. Aaaa-ha...

 

Ganz im Vertrauen: Ich freue mich, wenn sich Menschen über uns Hundeli informieren. Egal, ob es via andere Hundehalter, Hundeschule, Internet, über die Züchter oder über diesen lustigen Herrn Rütter passiert: Es ist einfach gut, wenn Menschen wissen, wer wir Hunde sind. Und ich denke mir, dass diese lustige Show für einige nicht ganz so hundeerfahrende Menschen das eine oder andere Türchen geöffnet hat und sie sich nun ein Bild über uns Hunde machen können. Klar, die Show deckt niemals alle Lebensbereiche von uns Hunden ab. Aber vielleicht animiert diese Show dazu, dass die unerfahrenen Menschen sich etwas näher über uns Hunde informieren?! Doch, ich denke, so ein Herr Rütter hat absolut seine Berechtigung auf dem ganzen "Hundemarkt".

 

Reto war übrigens sehr begeistert von der Show. Er ist ja nicht ganz so arg mit dem Hundevirus infiziert und zieht es vor, sehr locker ein bitzeli mehr über uns Hunde zu erfahren. Reto war der Meinung, dass er doch einiges gelernt und auch vieles gehört habe, was Mo auch schon erzählt hat. Aber der Herr Rütter - er heisst mit ganzem Namen Martin Rütter - habe ihn halt auch zum Lachen gebracht. Das Quentchen Witz fehle halt in den Hundeschulen.

 

Mo sagt ja, dass sich viele Hundehalter oder auch Hundeschulen über Martin Rütter nerven. Oft wird in Internetforen über ihn gelästert. Naja, man kann natürlich Lästern und ja, vielleicht drückt da auch ein bitzeli Neid durch. Denn schliesslich hat vor dem Rütter kein anderer Hundemensch die Idee gehabt, aus dem Hundebusiness so eine grosse Nummer zu machen mit Shows, Fernsehen, Vorträgen, einer eigenen Hundeschulausbildung... Einen gewissen Ehrgeiz, ganz nach Oben zu kommen und Kohle zu machen, kann man Herrn Rütter sicher nicht ganz absprechen und ob das sympathisch ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber mei, wenns läuft, dann läufts - ich möchte den Menschen sehen, der bei so viel Glück auf der Bremse stehen würde. Ja, und über das Fachwissen lässt sich ja auch immer streiten. Aber gesagt werden sollte schon, dass Martin Rütter der breiten Öffentlichkeit als einer der Ersten aufgezeigt hat, dass man einen Hund mit leisen Worten erziehen kann. Und das kommt uns Hunden sehr entgegen.

mehr lesen

Mi

18

Sep

2013

Viel, viel Spass mit meinen Kumpels

Im Herzen bin ich ein Blümchen - und von aussen ein lebendes Plüschtierchen
Im Herzen bin ich ein Blümchen - und von aussen ein lebendes Plüschtierchen

Mein Geburtstag ist vorbei, die Torte verdaut - jetzt gehts weiter voran mit meinem Training. Jawoll, Mo geht mit mir nach wie vor jede Woche in die Hundeschule. "Fit und Fun" nennt sich dieser Unterricht. Die Gruppe besteht aus ca. 5 Hunden, grosse und kleine, alte und junge. Ich bin da immer noch der "Benjamin", mache meine Sache aber recht gut.

 

Zusätzlich zum "Fit und Fun" gehen wir oft auf "geführte Spaziergänge". Diese Spaziergänge führt die Leiterin von der Hundeschule durch. Man trifft sich da meistens zu Dritt und übt ausserhalb des Hundeplatzes die typischen Begegungen im Alltag. Nun, die Spaziergänge können recht flexibel den jeweiligen Teilnehmern angepasst werden. Und gestern haben alle Beteiligte - Hunde wie Menschen - ein Highlight erlebt.

 

Anfangen muss ich jetzt aber in der Welpenzeit. Mo hat mit mir ja die Welpenschule besucht. Dort habe ich Sunny, einen Airedale Terrier, kennengelernt. Sunny ist ein toller Bursche, etwa gleich gross wie ich, etwas schwerer, hat einen typischen Terrier-Sturkopf, ist aber eben ein ganz toller Kollege. Auch jetzt im Flegelalter mögen wir uns sehr und wir finden uns einfach toll. Sunny war gestern auch auf dem Spaziergang dabei. Auch dabei war Runa, die Hündin der Hundeschulleiterin. Runa ist eine Tervueren-Hündin, etwa einen Monat älter als Sunny, etwa gleich gross wie Sunny und ich und sie ist meine beste Freundin. Sunny mag Runa auch - das hat also schon mal gepasst. Zu der ganzen Gruppe kam noch ein 7 Monate alter Flat Coated Retriver-Rüde, der ebenfalls etwa gleich gross wie wir drei war und in der Junghundeschule immer ein bitzeli an seinem Frauchen geklebt ist.

 

Wir starteten also den Spaziergang beim Hundeplatz Kräiligen. Der Spaziergang führte uns auf den Hundeplatz, der übrigens in zwei abgeschlossene Teilbereiche aufgeteilt werden kann. Die Hundeschulleiterin hatte die Idee, dass im jeweiligen Bereich zwei Hunde zusammen spielen dürften. Was soll ich sagen: Wir vier klebten also am Zaun, der uns trennen sollte. Irgendwann haben unsere Cheffs es dann ausprobiert: Sie haben die Teilbereiche des Platzes geöffnet und wir konnten zu viert zusammen spielen. Es war ein Bild für die Götter:

 

Ein brauner, ein beiger, ein rötlicher und ein schwarzer Hund, alle in etwa gleich Gross, haben zufrieden zusammen gespielt. Die Zusammensetzung - ein Mädel, drei Rüden - hat absolut kein Problem bereitet. Wir haben uns nie gehetzt, jeder hat mit jedem mal ein bitzeli herumgeplauscht, jeder durfte mal den Lead beim Rennen übernehmen, jeder durfte an Runa schnubbern und sie durfte an uns herumschnubbern, wir haben zusammen auch mal Pausen gemacht, wir hingen im Kollektiv über der Wasserschüssel und haben Wasser gelabbert - es war einfach der Hammer! Selbst der junge Retriver-Rüde hatte seinen Spass und wurde von keinem von uns untergebuttert. Für Mo, aber auch für die anderen Hundehalter, war dieses Bild eindrücklich.

 

Die Hundeschule, das saubere Sozialisieren und die Geduld zahlen sich nun langsam aus - und wir hatten alle eine riesige Freude an diesem Tag! Einfach toll!

Do

12

Sep

2013

Happy Birthday

Happy Birthday lieber Bub
Happy Birthday lieber Bub
mehr lesen